THE METEORS werden landläufig als die „Kings of Psychobilly“ oder gar als die
„Götter des Psychobilly“ bezeichnet – und das ist auch ganz richtig so! Denn
tatsächlich sind THE METEORS sogar noch mehr: Nämlich die „Erfinder des
Psychobilly“. Entstanden Ende der 1970er Jahre als Reaktion auf den
„authentischen“, sehr soften Rockabilly-Sound dieser Zeit, waren THE METEORS
die erste Band, die die unbändige Energie des Punk Rock mit dem rauhen und
urwüchsigen Rockabilly und Rock’n’Roll der 1950er Jahre kombinierten und
somit das Genre namens „Psychobilly“ begründeten. Zugegeben, THE CRAMPS
arbeiteten zur selben Zeit drüben in Amerika an einer ähnlichen Mischung,
doch deren Musik war stets weitaus weniger brachial bzw. brutal als die von
THE METEORS – und nichtsdestotrotz kann man wohl ohne schlechtes Gewissen
behaupten, dass THE METEORS und THE CRAMPS die beiden wichtigsten
Rock’n’Roll-Band sind, die in den 80er Jahren (des vergangenen Jahrhunderts!)
gegründet wurden und daß ihre Musik die Jugend- und Subkultur der letzten 40
Jahre maßgeblich beeinflusst hat.Von Anbeginn an sorgten THE METEORS mit
ihrem brachialen Stil, der sich vom traditionellen Rock’n’Roll und Rockabilly mit
„Südstaatenkult“ und dem dazugehörigen Outfit stark unterschied, nicht nur in
England für großes Aufsehen. Obwohl es im Verlauf der Jahre buchstäblich
Hunderte von Nachahmern gab (nicht wenige dieser Band wurden übrigens
von Musikern gegründet, die zeitweilig bei THE METEORS spielten), so gilt auch
heute noch ohne Wenn und Aber: „Only THE METEORS Are Pure Psychobilly!“.
Die Songs der „Maniac Rockers From Hell“ wurden dabei stets von persönlichen
Erfahrungen inspiriert – und damit meinen THE METEORS Horror, Perversion
und den Tod im Allgemeinen; als ihre Helden benennen sie CHARLES MANSON
und den Mann, der JOHN LENNON erschoss. Damit dürfte dann wohl auch klar
sein, daß THE METEORS schon immer mehr Gefallen daran gefunden haben,
über Horrorfilme und Mutanten zu singen als über „Pink Cadillacs“ oder blonde
Highschool-Girls.Der ureigene „Maniac-Sound“ von P. Paul Fenechs Gitarre,
dessen Stil als „gefährlich“ bezeichnet wird und von unzähligen Psychobilly-
Bands erfolglos zu kopieren versucht wurde, ist das Markenzeichen von THE
METEORS. Dabei wissen THE METEORS sowohl mit ihren Eigenkompositionen,
von denen viele schon als Klassiker zu bezeichnen sind, als auch mit wilden
Coverversionen von Songs wie „Wipeout“, „Get Off My Cloud“, „Wild Thing“ oder
„Bad Moon Rising“ das Publikum zu begeistern.THE METEORS haben im langen
Verlauf ihrer Karriere an die vierzig offizielle Alben (von denen einige schon
mehrmals wiederveröffentlicht wurden) sowie unzählige Singles und
Compilations veröffentlicht. Noch beeindruckender als die Liste der
Plattenveröffentlichungen ist wohl nur die Tatsache, daß THE METEORS
mittlerweile mehr als 5.000 Konzerte gegeben haben und dabei wohl so fast in
jedem Land unserer Erde schon einmal aufgetreten sind, darunter unter
anderem in Japan, Israel, Mexiko und Indonesien. Ihre Live-Shows sind äußerst